Praktische Schlaufen
Die Schlaufen der Gardinen sind in der Regel in einem Abstand von etwa zehn Zentimetern angebracht. Dadurch entsteht ein attraktiver Faltenwurf. Je nach Material und Länge der Gardine fällt dieser unterschiedlich stark aus. Legst du auf einen stark ausgeprägten Faltenwurf wert, solltest du darauf achten, dass der Gardinenstoff deutlich breiter als das Fenster ist. Für gewöhnlich sind Schlaufenschals so lang, dass sie leicht den Boden berühren. Es gibt aber auch Modelle, die deutlich kürzer sind. Sogenannte Scheibengardinen, die nur einen kleinen Teil des Fensters verdecken, sind ebenfalls teilweise mit Schlaufen ausgestattet.
Obwohl es auch Modelle mit eingearbeiteten Schlaufen gibt, sind diese meist so gestaltet, dass man sie deutlich sieht und auch die darunter liegende Gardinenstange gut zur Geltung kommt. Verwendest du eine optisch aufwändig gestaltete Stange, solltest du auf jeden Fall auf eine Gardine mit freiliegenden Schlaufen zurückgreifen.
Anbringung von Schlaufenschals
Ganz unkompliziert lassen sich Schlaufengardinen auf eine gewöhnliche Gardinenstange aufziehen. Dank der Schlaufen müssen keine Haken, Ringe oder Ösen am Stoff befestigt werden. Auch auf Kräuselbänder und Gardinenbänder kann verzichtet werden.
Schlaufenschals können aber auch an Gardinenschienen und Innenlaufsystemen befestigt werden. Am einfachsten ist das mit sogenannten Schlaufengleitern möglich. Diese kleinen „Adapter“ sind mit zwei Haken ausgestattet, die sich in die Schiene des Systems einschieben lassen. Die Schlaufe der Gardine wird zwischen diesen Haken hindurchgezogen.
„Haken“ auf der Gardinenstange vermeiden
Ein Nachteil von Schlaufengardinen besteht darin, dass sie sich nicht sonderlich leicht auf der Gardinenstange bewegen lassen. Je nach Material der Stange kommt es öfter zu einem „Haken“ des Stoffes. Gerade bei sehr hoch hängenden Gardinenstangen kann das zu einem Problem werden.
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Ein Schleuderstab oder eine Schleuderquaste schaffen dagegen Abhilfe. Am oberen Teil der Gardine befestigt ermöglichen sie es, den Schal ohne Aufwand zu bewegen. Zudem wird auch noch der Gardinenstoff geschont.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Gardinenringe in die Schlaufen einzunähen. Diese gleiten viel einfacher auf der Stange hin und her als die Stoffschlaufen. Sie werden so in den Schlaufen platziert, dass sie von außen nicht zu sehen sind.
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Sollte dir das zu umständlich sein, kannst du direkt auf Ösenschals zurückgreifen. Dank ihrer integrierten Ösen aus Metall lassen sie sich sehr gut auf der Gardinenstange bewegen.