Ob als Raumteiler, Wanddekoration oder Vorhang für die Fenster – Schiebegardinen bieten Ihnen eine riesige Vielfalt an möglichen Einsätzen. Die modernen Gardinensysteme werden aufgrund ihrer großen Flächen auch als Flächenvorhänge bezeichnet, analog zu ihrer Verschiebbarkeit aber auch als Schiebevorhang oder Schiebe-Panel.
Verwendung von Schiebegardinen
Bei Schiebegardinen handelt es sich um raumhohe Vorhänge, die in verschiedenen Breiten erhältlich sind. Sie werden mithilfe von Klettverschlüssen an Laufwagen befestigt. Diese werden in ein Schienensystem an der Decke eingehängt. So sind die einzelnen Paneele jederzeit verschiebbar und können neu angeordnet werden. Dies ist besonders auf der Sonnenseite eines Hauses oder an der nahen Grundstücksgrenze zu den Nachbarn wichtig, wenn der Sonnen- und Sichtschutz flexibel aufgebaut werden muss. Die Schiebegardinen können entweder von Hand oder per Schnurzug und Schleuderstab verschoben werden. In den unteren Saum der Schiebegardinen wird ein Gewicht eingenäht. Dieses bewirkt, dass die Bahnen sehr glatt und gerade nach unten hängen und somit stets geordnet wirken.
Aufbau einer Dekoration mit Schiebegardinen
Für den Aufbau von Schiebegardinen gibt es mehrere Möglichkeiten. Stets ist ein Schiebesystem erforderlich, in das die Laufwagen eingehängt werden. Hier ist allerdings zu überlegen, wie viele Schienen angeschafft werden sollen. Für eine Fensterdekoration können Sie pro Schiene zwei Bahnen einhängen, die Sie links und rechts wegschieben. Gerade bei Raumteilern oder Wanddekorationen ist es jedoch aus Platzgründen meist wichtig, dass die Bahnen alle übereinander zur Seite weggeschoben werden können. Bis zu fünf Schienen bieten moderne Schiebesysteme. Dementsprechend können hier fünf Bahnen übereinander transportiert werden. Wenn Sie den Platz dafür zur Verfügung haben, können Sie problemlos auch zwei Flächenvorhänge nebeneinander einhängen.
Mögliche Materialien
Die meisten Schiebegardinen bestehen aus Polyester oder einem Gemisch aus Baumwolle und Polyester. Sie sind entweder blickdicht oder auch transparent erhältlich – für jeden Geschmack ist das Passende dabei. Für Feuchträume wie die Küche gibt es spezielle Schiebevorhänge mit Beschichtung, die Schmutz abweisen, abwaschbar und schwer entflammbar sind. Teilweise verfügen sie sogar über die Eigenschaft, Gerüche zu filtern.
Beliebt ist bei Schiebegardinen auch der asiatische Look, der durch den Einsatz von sogenanntem Washi-Papier erreicht wird. Dieses Papier, das seit über 1.000 Jahren in Japan handgeschöpft wird, wird traditionell auch für Paravents verwendet und zeichnet sich durch seine Blickdichtigkeit aus. Gleichzeitig lässt das dünne Papier viel Helligkeit im Raum zu.
Die farbliche Gestaltung
Klare Linien sind typisch für die Gestaltung von Flächengardinen. Dies gilt umso mehr, je größer die Schiebevorhänge sind. Auf großen Flächen können aufwändige Musterungen sehr unruhig wirken. Bei schmalen Bahnen, die vielleicht sogar mit dazu passenden unifarbenen Bahnen kombiniert werden, spricht jedoch nichts gegen Mut zum Muster. Die farbliche Gestaltung richtet sich jeweils auch nach der aktuellen Mode. Kaum ein Gardinensystem macht Ihnen das regelmäßige, jahreszeitenabhängige Wechseln der Gardinen so leicht, denn dank des Klettverschlusses können sie ganz einfach abgenommen und aufgehängt werden.
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